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Ferdinand Kramer

Ferdinand Kramer (22. Januar 1898 – 4. November 1985) ist ein in Frankfurt geborener Architekt und Designer der Moderne. Rückblickend wird Kramer als herausragender Vertreter minimalistischer Architektur und Gestaltung bezeichnet. Beständigkeit, Gebrauchsnutzen, sensibel ausgewogene Proportionen und perfekte Verarbeitung zeichnen die Möbel seiner unterschiedlichen Lebensphasen aus.

Seit 1925 arbeitete Ferdinand Kramer am Städtischen Hochbauamt in der Abteilung „Typisierung“ mit am international beachteten sozialreformerischen Stadtplanungs-Programm das „Neue Frankfurt“ von Ernst May. Einige von Ferdinand Kramer in jener Zeit entworfene Möbel wurden 1927 in der legendären Ausstellung „Die Wohnung“ in der Weißenhofsiedlung Stuttgart gezeigt. Unter der Leitung von Mies van der Rohes war sie wegweisend für die Entwicklung moderner Architektur. Von 1938 – 1952 lebte Ferdinand Kramer im Exil in New York. Vor allem seine „Knock-Down“-Möbel, Vorreiter für zeitgenössische „Flat-Pack”-Möbel, zeigen seine Auseinandersetzung mit dem American Way of Life.

1952 wurde Ferdinand Kramer zum Baudirektor der Johann Wolfgang Goethe-Universität ernannt und entwarf die Inneneinrichtungen für die 23 von ihm geplanten und realisierten Universitätsgebäude, die das Erscheinungsbild der Frankfurter Universität in der Nachkriegszeit prägten.

Die Ferdinand Kramer®-Kollektion ist eine außergewöhnliche Kollektion von Re-Editionen dieses Architekten und Designers der Moderne. In enger Zusammenarbeit mit seiner Familie und dem Kramer Archiv entstanden, präsentiert e15 zwölf bemerkenswerte Entwürfe aus den Zwanziger Jahren, der Zeit im amerikanischen Exil und den Fünfziger Jahren seit seiner Rückkehr nach Frankfurt.

 

Foto: © Kramer Archiv